Prüfmaschine
FKT 320.50
Lederkontrolltisch mit Fingerschutz
Um teure Nacharbeiten, wie dem Austausch von Lederteilen am fertigen Produkt zu vermeiden, lassen sich auch versteckte Narbenfehler der Häute mit diesem pneumatischen Lederkontrolltisch durch Dehnen deutlich erkennen. Die Dehnkraft kann auf das zu prüfende Material präzise eingestellt, oder durch gezielte Druckluftimpulse aufgebaut werden. Dieses Verfahren ist besonders wichtig bei Lederteilen, die unter Dehnung verarbeitet bzw. gedehnt eingebaut werden. Hier werden die Fehler oft erst beim Einbau oder bei der Endkontrolle entdeckt, was dann zu erheblichen Mehrkosten führt.
Produktprospekt
| Technische Daten |
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| Prüffläche (mm) | 3200 * 500 |
| Betriebsdruck (bar) | 4 (empfohlen), max. 6 |
| Presskraft (kN) | 2 bar = 11 kN, 4 bar = 22 kN, 6 bar = 30 kN |
| Luftverbrauch | ca. 5 l je Hub (4 bar) |
| Nettogewicht (kg) | ca. 1200 |
| Abmessungen Länge, Breite, Höhe (mm) |
3500, 1100, 1300 |
| Verpackungsmaße Länge, Breite, Höhe (mm) |
4000, 1600, 2300 |
Funktionsprinzip
Die Bedienperson platziert das zu prüfende Lederteil behutsam auf dem beweglichen Prüfstempel, während die Schwenkbacken geöffnet sind. Das überschüssige Material wird sorgsam in die durchgehende Wanne gelegt. Anschließend erfolgt das manuelle Schließen des vorderen Fingerschutzgehäuses. Mit diesem Handgriff schließt sich gleichzeitig auch der hintere Fingerschutz. Automatisch werden daraufhin der hintere und der vordere Schwenkrahmen geschlossen.
Durch aufblasbare Schläuche wird das Lederteil mit einer gleichmäßigen Kraft von oben und unten an den Anpressrahmen gepresst. Der bewegliche Prüfstempel wird pneumatisch nach oben gefahren. Dadurch wird das Lederteil zwischen den Klemmstellen gespannt und ermöglicht eine genaue Kontrolle auf Narben- oder Farbfehler. Etwaige Fehler oder unbrauchbare Bereiche werden mit einem Stift oder Kreide markiert. Nachdem der Prüfstempel zurückgefahren ist, kann das Lederteil mühelos zwischen den drucklosen Schläuchen hindurchgezogen werden.